Eigentlich war das Projekt „Einführung einer Netbookklasse“ an der Handelsakademie Judenburg für das Schuljahr 2010/11 mit pädagogischer Unterstützung des Bundesmini-steriums für Unterricht und Kunst geplant. Nach Gesprächen mit Lehrern, Eltern und Schülern entschloss sich Schulleiterin Herma Kollmann, allen drei Jahrgängen der zehnten Schulstufe die Chance zu geben, noch mehr digitale Kompetenzen zu einem früheren Zeitpunkt als bisher zu ermöglichen. In die Tat umgesetzt werden konnte dieses Vorhaben dank kräftiger Förderung durch die Knittelfelder Sparkassen-Privatstiftung: „Investitionen in die Bildung unserer Jugend ist beste Garantie für den Erfolg in der Zukunft“, brachte es Stiftungs-vorstand Herbert Aigelsperger auf den Punkt, als er gemeinsam mit den Stiftungsräten Fritz Kaufmann und Robert Wieser die Eröffnung eines speziell ausgestatteten Klassenraumes vornahm, der Infrastruktur für den Einstieg in ein neues Internet-Zeitalter möglich macht.
„IT- Ausbildung intensiv gibt es bei uns schon seit dem Jahr 2000, seit sieben Jahren führen wir auch einen Jahrgang der HAK als Fachrichtung Informationsmanagement und Informa-tionstechnologie mit Laptop-Klassen“, so Schulleiterin Herma Kollmann.
Netbooks waren eine neue Herausforderung - handlich, leichter, ein „elektronisches Notiz-buch“ , ideal für Recherche, zum Kompetenzerwerb im digitalen Zeitalter, nicht gebunden an Räumlichkeiten, die mit Stand-PCs ausgestattet sind - von denen es sehr viele an der HAK gibt.
„Der Einsatz der Netbooks brachte auch ein gewisses Umdenken im Lehrerkollegenkreis und die Anregung, sich mit anderen Schulen auszutauschen sowie an spezifischen Projekten teilzunehmen“, so Kollmann. Aus Förderungsmitteln der Privatstiftung der Sparkasse Knittelfeld wurde nun ein Klassenzimmer eines zweiten Jahrganges der HAK mit jener Infrastruktur ausgestattet, die es den angehenden Handelsakademikern ermöglicht, ihre privat erworbenen Geräte benützen zu können. Die Stiftung habe damit bewiesen - nachdem sie der HAK schon vor einigen Jahren die Ausstattung eines PC-Saales ermöglichte - dass sie zukunftsorientiert in die Bildung investiere, stellte die Schulleiterin fest: „Das bringt sicherlich auch den potentiellen Abnehmer unserer Absolventen, also den regionalen Betrieben und Unternehmen deutliche Vorteile. Doch nicht nur das: Profitieren werden davon auch jene Schülerinnen und Schüler, die schon vorher in ihren Schulen Laptops und Netbooks ver-wendet haben, denn sie nützen damit eine Kontinuität in der Ausbildung".
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